Die Wahrscheinlichkeit schwanger zu werden ist dann am höchsten, wenn alle Faktoren des Zeugungsprozesses, wie Eierstock, Eileiter, Gebärmutter, Gebärmutterhals & Scheide und Spermien, aber auch Hormone und Immunsystem ihre Aufgabe erfüllen.
Die Aufgabe des Eierstocks
Die Aufgabe des Eierstocks ist es, einmal pro Zyklus eine befruchtungsfähige Eizelle zu entwickeln. Es gibt jedoch viele Faktoren, die diese Aufgaben behindern können, wie zum Beispiel
- Hormonelle Veränderungen
- Das Alter als Einflussfaktor auf die Anzahl und Qualität der Eizellen
- Organische Störungen wie Zysten, PCO oder Endometriose
- Umweltfaktoren wie Rauchen oder Übergewicht
Aus diesem Grund umfasst die IMI Basisdiagnostik® eine detaillierte Untersuchung der Hormonwerte sowie eine Ultraschalluntersuchung zur Erkennung organischer Störungen.
Die Funktion der Eileiter
Die Eileiter haben eine Auffang- und Transportfunktion. Im Eileiter findet auch die Befruchtung statt. Dies bedeutet im Grunde, dass sie durchgängig und unbeschädigt sein müssen: Spermium und Eizelle sollen aufeinander treffen und in der Folge die befruchtete Eizelle (der frisch entstandene Embryo) in die Gebärmutter wandern können.
Diese Aufgabe wird jedoch oft be- oder verhindert, vor allem durch Verklebungen oder Verwachsungen bedingt z.B. durch Infektionen, Operationen am Eileiter oder auch Endometriose. Dabei führen zurückbleibende Narben entweder zu einem Eileiterverschluss oder zu einer Funktionsunfähigkeit.
In der IMI Basisdiagnostik® wird aus diesem Grund mittels ambulanter Eileiter-Ultraschall-Untersuchung (Hysterosonographie) die Durchgängigkeit der Eileiter überprüft.
Die Aufgabe der Gebärmutter
Aufgabe der Gebärmutter ist die Einnistung des Embryos und die Austragung der Schwangerschaft zu ermöglichen. Es existiert eine Reihe von Faktoren, die diese Funktionen ver- oder behindern können:
- Organische Ursachen wie Myome, Schleimhautpolypen, Verwachsungen oder Fehlbildungen
- Hormonelle Veränderungen lassen die Gebärmutterschleimhaut nicht aufbauen
- Genetische Faktoren wie fehlerhaften Erbanlagen des Embryos
- Infektionen, die ein Klima schaffen, das die Einnistung behindert
- Immunologische Ursachen, die dazu führen, dass das Embryo als Fremdkörper erkannt wird
- Schlechte Embryonenqualität
- Blutgerinnung
Um alle Faktoren, die die Funktion der Gebärmutter be- oder verhindern, rasch zu erkennen, umfasst die IMI Basisdiagnostik® daher eine ambulante Gebärmutterspiegelung (Hysteroskopie), eine Blutuntersuchung der Hormon- sowie der Immunwerte und der Blutgerinnung, eine Vaginalsonographie sowie einen Abstrich zur Erkennung von Infektionen.
Gebärmutterhals & Scheide
Gebärmutterhals und Scheide müssen im Grunde nur durchgängig für die Spermien sein. Dies wird in einigen Fällen jedoch aus folgenden Gründen ver- oder behindert:
- Infektionen
- Antikörper gegen Spermien
- Organische Störungen wie Verengung oder Verschluss
Die IMI Basisdiagnostik® umfasst daher einen Infektionsabstrich, eine ambulante Hysteroskopie (Spiegelung vom Muttermund und Gebärmutterhöhle), eine gynäkologische Untersuchung und eine 2D bzw. ev. 3D Ultraschallkontrolle der Gebärmutter.
Die Aufgabe der Spermien
Aufgabe der Spermien ist es, befruchungsfähig und in ausreichender Anzahl vorhanden zu sein, um letztendlich mit der Eizelle den Embryo bilden zu können. Die Ursachen, warum diese Aufgabe nicht oder nur mangelhaft erfüllt werden, lassen sich in fünf Bereiche gruppieren:
- Anzahl & Konzentration der Spermien
- Beweglichkeit der Spermien
- Form der Spermien
- Immunologische Reaktionen gegen Spermien (z.B. durch MAR Test erkennbar)
- „Brüche“ in der „Halterung“ des Erbguts (DNA Fragmentation)

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